Die Sanierung und der Umbau der in den 50er Jahren nach Plänen von Friedrich Hetzelt errichteten sogenannten „Wuppertaler Schwimmoper“ ist ein herausragendes Beispiel lebendiger und engagierter Baukultur. Sowohl der respektvolle Umgang mit dem Bestand und den ehemals beabsichtigten charakteristischen Entwurfsmerkmalen wie auch die ideenreichen und funktional gut durchgearbeiteten Änderungen zeugen von vorbildlicher Planungsarbeit bis ins Detail. Trotz der zum Teil erheblichen baulichen Eingriffe, vor allem im Eingangsbereich, ist es gelungen, die anmutige und leicht wirkende Expressivität des Gebäudes beizubehalten. Sorgfältige denkmalpflegerische Ergänzungen und Rekonstruktionen wie auch die einfühlsame Gestaltung und Inszenierung der Innenräume tragen dazu bei, die einzigartige Atmosphäre stimmungsvoll zu betonen.