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Buschstraße 35/37 , 45276 Essen
Der Umbau und die Umnutzung der denkmalgeschützten Marienkirche in Essen-Steele stellen ein mutiges Vorhaben dar. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde konnte ein spannendes Wohnkonzept realisiert werden, das die historische Substanz der Kirche respektiert und gleichzeitig modernen Wohnbedürfnissen gerecht wird.
Die würdevolle Profanierung der Marienkirche zeigt, wie altehrwürdige Orte in neue Lebensräume umgewandelt werden können, ohne ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren. Trotz Entweihung wird der sakrale Geist des Ortes gewahrt, während man sich neuen Nutzungen öffnet.
Besonders bemerkenswert ist das umsichtige Vorgehen der Planer, das mittels der Holzkonstruktion einen Rückbau in den ursprünglichen Zustand des einstigen Sakralbaus ermöglicht.
Die sorgfältige Restaurierung einzelner Details wie die Säulenkapitelle oder die Kupferverkleidungen der Portaltüren zeugt von einer tiefen Wertschätzung für die handwerklichen Aspekte der Kirchenarchitektur.
Der Haupteingang der Kirche behält dank der sorgfältigen Restaurierung weitgehend seinen ursprünglichen Charakter.
Die Neubauten auf dem Kirchengrundstück profitieren vom Umbau der Kirche. Sie schaffen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Dieser Ansatz zeigt, wie moderne und geschichtsträchtige Architektur in einen Dialog treten können, der sowohl respektvoll als auch innovativ ist.
Insgesamt ist das Vorhaben Beispiel dafür, wie ein ehemals bedeutsames Kirchengebäude durch kreative und zweckmäßige Interventionen in einen neuen Kontext gesetzt werden kann. Es ist ein Beweis dafür, dass Denkmalschutz und moderne Nutzung nicht im Widerspruch stehen.
