Haus der Astronomie

Im Kontext von Landessternwarte und Max-Planck-Institut entsteht mit dem Neubau des Hauses der Astronomie ein öffentlicher Ort des Wissenschaftsaustausches. Der bildhafte Entwurfsansatz einer Spiralgalaxie wird als Folge sich verdichtender Wege, Ebenen und Räumen nachvollziehbar umgesetzt. Ein zentraler Vorlesungssaal, das Planetarium bildet den Kern der neuen Raumskulptur. Der konstruktive Aufwand zur Umsetzung der komplexen dreidimensionalen Raumfolgen überzeugt in seinem Ergebnis. Gewählte Materialität, dessen Präzision in der Verarbeitung, Lichtführung und Farbkonzept stärken und unterstützen den gewünschten räumlichen Charakter und lassen Bewegung, Dynamik erlebbar werden. Die hoch effiziente Energiebilanz des Neubaus unterstützt die hohen Ansprüche eines Wissenschaftsortes. Ein Architektursolitär, der sich öffnet, einlädt und Interesse an Neuem weckt.